Die richtige Bezeichnung lautet Xoloitzcuintle, aber er ist auch als mexikanischer haarloser Hund oder Mexikanischer Nackthund bekannt. Es handelt sich um eine primitive Hunderasse, die als eine der ältesten Rassen der Welt gilt. Der Mexikanische Nackthund wurde als heiliges Tier, „der Bote Gottes“ verehrt, der die Seelen der Verstorbenen zur letzten Ruhestätte begleitete. Außerdem wurden dem Xolo von den Eingeborenen heilende Kräfte zugeschrieben. Der Legende nach absorbierte der Hund die Krankheiten derjenigen, die vier Tage lang in engem Kontakt mit ihm lebten. Derzeit gibt es drei Arten von Mexikanischen Hunden, den Miniatur-Hund, den intermediären Hund und den Standardhund.
Merkmale
Der Xoloitzcuintle ist eine primitive haarlose Hunderasse: er ist auch als Nackthund bekannt und hat eine Lebenserwartung von etwa 12-15 Jahren. Charakteristisch ist das fast völlige Fehlen des Fells, so dass die Haut beim Streicheln ganz glatt erscheint: Der Xoloitzcuintle hat eine elegante und perfekte Körperhaltung und lange Ohren, die denen einer Fledermaus ähneln. Das Fehlen des Fells darf jedoch keine Entschuldigung dafür sein, auf die Fell- bzw. Hautpflege des Mexikanischen Hundes zu verzichten, im Gegenteil. Der Mexikanische Hund muss mit neutralen PH-Produkten gewaschen werden, noch besser, wenn die Pflege von einer Massage mit einem abrasiven Schwamm begleitet wird, um die abgestorbene Haut zu entfernen. Ideal wäre es, ihn von Kopf bis Schwanz mit Feuchtigkeitscreme einzureiben. Besonders im Sommer sollte eine Sonnencreme aufgetragen werden, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.
Charakter
Der Mexikanische Nackthund zeichnet sich durch Eleganz und eine vornehme Seele aus: Er mag hochmütig und distanziert wirken, ist aber ein sehr selbstbewusster Hund, wie seine Haltung zeigt. Es ist ein besonders lebhafter und sehr intelligenter Hund, zurückhaltend und fröhlich, beschützend und lebhaft. Normalerweise ist er Fremden gegenüber zurückhaltend, fühlt sich aber stark an die Mitglieder seiner Familie gebunden und ist bereit, sie zu beschützen, falls nötig.
Im Allgemeinen versteht er sich sehr gut mit anderen Hunden und hat keine Probleme, andere Tiere zu akzeptieren. Dies ist jedoch eine Charakterschattierung, die je nach Tier variieren kann.