Die Preise für ein GPS-Hundehalsband können je nach Modell und Technologie variieren, weswegen wir uns in diesem Artikel anschauen, welche Faktoren beim Kauf eines GPS-Hundehalsbandes tatsächlichen Einfluss auf den Preis haben.
Der erste große Unterschied liegt in der Art des GPS sowie der beabsichtigten Verwendung des GPS-Hundehalsbands, woraus sich die entsprechenden Preise ergeben. In der Welt der Jagdhunde sind in der Tat Ortungsgeräte verbreitet, die speziell für den Einsatz im Freien bzw. in der Wildnis entwickelt wurden, wo es nicht einfach ist, selbst wenn wir Google Maps verwenden würden, Bezugspunkte zu finden. Zudem kommt es häufig vor, dass in derartigen Situationen der Signalempfang für Internet- und Gesprächsverbindung eher mangelhaft ist, weswegen die in diesem Zusammenhang verwendeten GPS-Halsbänder als wesentliche Merkmale die Möglichkeit der direkten Kommunikation zwischen Halsband und Handgerät sowie den Zugang zu Satellitenkarten mit Vermessungen haben müssen, um sich in voller Kenntnis der Sachlage bewegen und den entlaufenen Hund schnell wiederfinden zu können.
Außerhalb des Jagdkontextes handelt es sich hierbei nicht um die bestmögliche Option, da die Reichweite zwar groß, jedoch begrenzt ist und der Kauf eines solchen GPS-Halsbandes zu so hohen Preisen nicht immer eine praktikable Lösung ist.
GPS und Smartphones zur Ortung
Hingegen bieten hier all jene GPS-Geräte, die nicht auf ein Hightech-Handgerät angewiesen sind, sondern auf unser Smartphone zurückgreifen, Abhilfe. Wir alle haben eines, und alles, was wir brauchen, ist eine einfache App, die wir aus dem entsprechenden Store herunterladen können, um mit dem Halsband in Verbindung zu treten und die Position unseres Hundes anzuzeigen und gleichzeitig seine Aktivität zu überwachen. Die unmittelbare Folge davon, dass man nicht zusätzlich zum Halsband ein Handgerät kaufen muss, ist, dass die Preise für dieses GPS-Hundehalsband deutlich günstiger sind, im Durchschnitt um die 50 €, obwohl wir möglicherweise zusätzliche Dienste zum in Anspruch nehmen müssen.
In einigen Fällen wird die Bereitstellung von Karten als zusätzlicher kostenpflichtiger Dienst angeboten, generell fallen Kosten allerdings an, um das Gerät für die Kommunikation über das GSM-Netz zu aktivieren. Dabei handelt es sich um die 2G-Telefonleitung, die erste digitale Leitung für Mobiltelefone, die es uns in späteren Entwicklungen zum ersten Mal ermöglichte, mit unseren Mobiltelefonen über GPRS ins Internet zu gehen. Um es zu nutzen, entscheidet der Hersteller, ob er die Verantwortung für den Kauf einer SIM-Karte an den Endnutzer weitergibt oder ob er diese gegen ein regelmäßiges Abonnement selbst verwaltet: In beiden Fällen stoßen wir auf zusätzliche Kosten, die bei der endgültigen Berechnung und Bewertung des Preises für das GPS-Hundehalsband berücksichtigt werden müssen.